Gefährdete Arten
Welle von Korallenbleiche breitet sich weltweit aus
An den Küsten von Australien, Kenia oder Mexiko haben Wissenschafterinnen und Wissenschafter eine neue Welle von Korallenbleiche entdeckt. In mindestens 54 Länder und Regionen haben sich die sonst farbenprächtigen Korallen in eine Geisterlandschaft verwandelt, wie ein Team der US-amerikanischen National Oceanic Atmospheric Administration (NOAA) berichtete.
Botswana will 20.000 Elefanten nach Deutschland abschieben
Aus Verärgerung über Gesetzespläne von Deutschlands Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will der afrikanische Staat Botswana 20.000 Elefanten an Deutschland abgeben. Dass die Ministerin die Einfuhr von Jagd-Trophäen verbieten wolle, fördere Armut und Wilderei in Botswana und schade dem Land, sagte der Präsident Mokgweetsi Masisi der „Bild“ (Dienstagsausgabe). Die Deutschen sollten „so mit den Tieren zusammenleben, wie ihr es uns vorzuschreiben versucht“, sagte Masisi.
Australien: Baby-Boom bei bedrohten Arten
Baby-Boom bei seltenen Tierarten in Australien: Im Rahmen des Zuchtprogramms der Tierschutzorganisation Aussie Ark sind zu Beginn des australischen Sommers mehrere Jungtiere geboren worden - darunter Tasmanische Teufel, Tüpfelbeutelmarder, Langschnauzen-Kaninchenkängurus und Rote Rattenkängurus. „Auf dem australischen Festland sind Beutelteufel und Tüpfelbeutelmarder ausgestorben, daher ist es etwas ganz Besonderes, ihre Jungen hier herumhuschen zu sehen“, hieß es am Freitag.
Indonesien: Extrem seltenes Sumatra-Nashorn geboren
Nachwuchs bei einer der stark gefährdeten und seltensten Säugetierarten der Erde: In einem indonesischen Nationalpark hat ein kleines Sumatra-Nashorn das Licht der Welt erblickt. Das männliche Kalb sei bereits das zweite Nashorn-Baby, das in diesem Jahr im Nationalpark Way Kambas im Osten der Insel Sumatra auf die Welt gekommen sei, teilte das örtliche Umweltministerium mit. Seit 2012 wurden demnach im Rahmen eines Schutzprogramms in dem Park 5 Rhinozerosse geboren.
Österreich: Wolfabschüsse zeigen Wirkung
Die Politik in Österreich geht dem Raubtier zunehmend mit erleichterten Abschuss-Regelungen „an den Kragen“. Ein APA-Rundruf in den Ländern zeigt: Gab es 2022 eine deutliche Steigerung an getöteten Nutztieren, verzeichnete man heuer – bundesweit gesehen – einen Rückgang. 394 Nutztiere wurden nach Angaben der Länder heuer bisher Opfer von Wölfen, 791 waren es laut offizieller Nutztierriss-Statistik im Vorjahr.
Südafrika errichtet Pinguin-Schutzzonen
Südafrika hat Schutzzonen für vom Aussterben bedrohte Pinguine angekündigt. Sie habe beschlossen, die Fischerei in den Gewässern rund um Pinguin-Kolonien für mindestens zehn Jahre zu beschränken, sagte Umweltministerin Barbara Creecy am Freitag vor Journalisten. Sollten keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, drohten den in Südafrika und Namibia ansässigen Brillenpinguinen die Ausrottung bis 2035.
Mittelmeer erwärmt sich rascher und wird salziger
Das Mittelmeer erwärmt sich einer Studie zufolge immer schneller und wird dabei auch immer salziger. Das Wasser erwärme sich infolge des Klimawandels mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Grad je 100 Jahre im westlichen Mittelmeer und an einigen Stellen wie bei L„Estartit an der Costa Brava sogar um drei Grad pro Jahrhundert, schrieben Wissenschafter des spanischen Meeresforschungsinstituts ICM-CSIC in der Zeitschrift “Journal of Marine Science and Engineering„.
Erster Problemwolf in Salzburg erlegt
Eine Woche nach Inkrafttreten der Problemwolf-Verordnung ist am Samstag im österreichischen Bundesland Salzburg von Jägern ein erstes Tier erlegt worden. Der Wolf wurde im Gebiet Hochkönig und Steinernes Meer geschossen, teilte das Land Salzburg in einer Aussendung mit.
Flauschiger Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn
Der Tiergarten Schönbrunn in Wien meldet Nachwuchs bei den Königspinguinen. Bereits am 26. Juli ist das Kleine geschlüpft - doch bis jetzt hatte es sich in den weichen Bauchfalten seiner Eltern so gut versteckt, dass es von Besuchern kaum zu sehen war.
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